Am frühen Morgen des 12.10.24 trafen sich fünf Mitglieder der Erwachsenen-Gruppe, um mit Brenda, unserem Laser-Bahia zu einer Regatta aufzubrechen. Bei eisigen Temperaturen mussten wir sogar Eisplatten von der Persenning entfernen, danach ging es dick eingepackt an die Alster zur 41. Alsterglocke. Hier wurde Brenda vermutlich zum ersten Mal in ihrem Vereinsleben gekrant, anschließend brachten wir sie zunächst paddelnd an den Steg. Nach der Steuermannbesprechung wurde das Rennen um 11 Uhr im nördlichen Teil der Alster begonnen. Mittlerweile schien die Sonne und wir erreichten im Laufe des Rennens die 14 Grad.
Das besondere an der vom HSC veranstalteten Regatta ist, dass nach jeder Runde ohne Anlegen ein kompletter Crewwechsel stattfinden muss. Wir mussten krankheitsbedingt mit einer 2er und einer 3er Crew starten. Bei dieser spaßigen Regatta ging es um einen schnellen Wechsel der Crew in der Wechselzone am HSC Steg. Dazu kamen noch verschiedene Bootsklassen und das Chaos war perfekt. Gegen 14 Uhr wurde die endgültige Rundenzahl für die Regatta festgelegt. Zu dem Zeitpunkt hatten wir 9 Runden bereits gesegelt und hatten noch 5 weitere vor uns. Allerdings machte uns nicht nur die Rundenzahl langsam zu schaffen, sondern auch der auffrischende und sehr böige Wind und so kam es, dass in Runde 11 die Bahia mit dem Gennaker zweimal kenterte und so hatten wir endgültig den Anschluss verloren. Nach knapp sechs Stunden und 14 Runden kamen wir als 43. von 46 Teams ins Ziel.
Nach dem Motto „dabei sein ist alles“ hatten wir dennoch einen richtig schönen Tag und ganz viel Spaß. Für einige von uns war es das erste Mal, sowohl auf der Alster als auch eine Regatta zu segeln. Bei einem Abschlussbier während der Siegerehrung haben wir auf den ereignisreichen Tag angestoßen und haben anschließend die Bahia wieder in ihr Heimatgewässer gebracht. Bei uns am Neuländer See ist es doch am schönsten;-)
Bericht: Kim
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Bootstaufe – feierliche Indienststellung von 5 Booten
Am vergangenen Mittwoch hielt die SVGS in Neuland einen Festakt anlässlich der Taufe von fünf neuen Booten ab.
Durch den Nachmittag führte der zweite Vorsitzende Sten Flehmig, musikalisch untermalt wurde der Festakt von Kalle, der E-Gitarre spielte und sang. Neben zahlreichen Vereinsmitgliedern waren auch geladene Gäste aus der Bezirksversammlung, der Abteilung für Sportangelegenheiten des Bezirksamtes, dem Hamburger Segel-Verband und der Hamburger Segeljugend, befreundeten Vereinen und Förderer anwesend.
Folgende Boote wurden getauft:
Timo und Sjard tauften die beiden Laser (bzw. ILCA) Ernie und Bert. Die Anschaffung der beiden gebrauchten 1-Personen-Boote ermöglichten uns Privatspenden.
Arne taufte unsere neue RS Vision Brenda. Das Boot kam Anfang des Jahres gebraucht als Spontankauf zu uns, somit haben wir nun zwei Visions. Die Boote werden überwiegend in der Jugendabteilung eingesetzt, können aber auch von Erwachsenen gesegelt werden.
Anschließend taufte Jesper den Laser Bahia Wilma. Der Bahia ist mit bis zu vier Bootsplätzen ein richtiges Schlachtschiff und kann von allen Altersgruppen genutzt werden. Die Anschaffung wurde ebenfalls durch Privatspenden und Breitensportförderung des Hamburger Segel-Verbandes ermöglicht.
Kati und Anabel tauften zuletzt unsere Feva Ida. Ida ist bereits seit 2020 in unserer Flotte, konnte aber aus bekannten Gründen noch nicht feierlich getauft werden. Sie ist das fünfte Boot dieser Klasse und wird für unsere Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren genutzt. Für die Feva haben wir einen Zuschuss der HASPA erhalten.
Darüber hinaus präsentierten wir den Gästen noch zwei weitere Neuanschaffungen: Unser Motorboot hat seit Saisonbeginn einen neuen Elektromotor, der durch Mittel der Bezirksversammlung gefördert worden ist. Das Boot setzen wir zur Trainingsbegleitung ein. Zudem haben wir für einen der Laser ein Foiling Kit erworben, mit dem es möglich ist, über das Wasser zu fliegen. Die Peter-Mählmann-Stiftung bezuschusste diese Investition.
Im Anschluss an den Festakt hatten alle Gäste die Möglichkeit, unsere Flotte auf dem See mit dem Motorboot zu begleiten und sich an unserem Grill mit Speisen zu versorgen.
Namenssuche für unsere neuen Boote
In den letzten Jahren sind einige neue Boote zu unserer Flotte hinzugekommen. Seit Beginn der Pandemie haben wir keine Boote mehr getauft, daher hat sich ein ganz schöner „Taufstau“ angesammelt. Hier unsere namenlosen Zuwächse seit 2019:
- Laser Bahia (Name mit B?, Foto)
- 2x Laser Standard (ILCA), 1x rot, 1x weiß
- RS Feva (Name mit I)
- RS Vision (heißt im Moment Sunrise, unsere erste Vision heißt Veena)
Die Vorschlagsphase ist beendet!
Flotte erweitert: SVGS kauft Laser-Bahia-Jolle
Seit diesem Herbst hat die SVGS ein Boot mehr in ihrer Flotte: Ein brandneuer Laser Bahia (mit Trapez und Gennaker) steht dem Verein nun zur Verfügung. Geplanter Einsatzbereich ist die Jugendausbildung (überwiegend Anfänger), aber auch für das Erwachsenensegeln kann das Boot bei Bedarf genutzt werden.
Eine private Spenderin und die Hamburger Sparkasse ermöglichten die Anschaffung dieses Bootes. Stefan Hofe, Filialleiter der HASPA-Filiale am Trelder Weg, übergab vergangene Woche dazu den symbolischen Scheck an Henning Schrödter, Vorsitzenden der SVGS.
Ab nächster Saison könnt ihr das Boot öfters auf dem Wasser bewundern oder selber nutzen. Getestet haben wir aber natürlich schon😉.
Einen Namen gibt es noch nicht, Vorschläge könnt ihr gerne an den Vorstand richten.
Wir danken allen Spendern von Herzen!
Alle zum Zeitpunkt der Aufnahme geltenden Corona-Bestimmungen wurden selbstverständlich eingehalten.
Meinungsaustausch zur Entwicklung des Jugendsegelns in Hamburg
Am 21. November 2017 fand in den Räumen des NRV in Hamburg ein Treffen von Jugendleitern sowie im Jugendseglen tätigen Übungsleitern und Trainern statt. Zu dem Treffen hatte die Hamburger Seglerjugend geladen. Mit bester Aussicht über die Alster diskutierten 18 Vertreter verschiedenster Vereine über ihre aktuelle Situation in den Jugendgruppen, vorgehaltene Bootsklassen und Kooperationen zwischen den Vereinen.
Problematisch angesprochen wurde, dass eine große Vielfalt an Bootsklassen herrscht, wodurch es dem Verband schwerfällt, Regatten auf Landesebene anzubieten. Es wurde aber betont, dass die Türen der großen (und kleinen) Vereine auch für Mitglieder anderer Vereine offen stehen, um ausreichend große Trainingsgruppen zusammenzustellen. Hauptziel sei es, Kindern und Jugendlichen das problemfreie Segeln zu ermöglichen.
Es zeichnet sich ab, dass der 420er nachwievor das verbreitetste Boot für Jugendliche ab 14 Jahren ist, der Opti ist für Kinder quasi das einzige ernst zu nehmende Boot. Als „Spaßklasse“ für das Nicht-Regatta-Segeln etablieren sich RS Feva und Laser Bahia. Weiterlesen