Am vergangenen langen Wochenende fand in Neuland die traditionelle Herbstübernachtung statt. Mit dabei waren 20 junge Segler der SVGS. An allen drei Tagen konnte viel gesegelt werden, die Temperaturen waren nicht zu niedrig. Bis auf gelegentlichen Regen am Samstag war das Wetter sehr angenehm. Windstärken um 15 Knoten sorgten dafür, dass das Segeln auch den älteren richtig Spaß machte. Die Optikids hielten gut durch, doch am dritten Tag waren die Kräfte so weit aufgebraucht, dass sie mit zu den Großen aufs Boot durften.
Neben der ausführlichen Zeit auf dem Wasser gab es auch ein butes Programm an Land, das vom gemeinsamen Kochen über Spiele und Theorie-Workshops bis hin zum Lagerfeuer mit Stockbrot reichte.
Gerade für die Kinder, die noch nicht so lange dabei sind, brachte das Wochenende einen enormen Lernzuwachs: Gennakar- und Trapezsegeln, dem Umgang mit stärkerem Wind und auch Regattastarts konnten ausführlich beübt werden, dafür sorgten die Trainer Arne, Chris, David, Katharina, Marlene und Moritz.
Archiv des Autors: Chris
Herzlichen Glückwunsch zum Sportbootführerschein
Die SVGS ist ein Ausbildungsverein: Das zeigte eindrucksvoll der Prüfungstag am 21. September, an dem 14 SVGSler zur Prüfung für die Sportbootführerscheine, SRC (Funkschein) oder Pyro-Schein antraten. Die Prüfungen wurden von den amtlich bestellten Prüfern des DSV auf unserem Gelände abgehalten. Organisiert hatte den Prüfungstag unserere Erwachsenen-Trainerin Nina. Die praktische Prüfung fürs Motorboot wurde bereits am Tag zuvor auf der Bille abgenommen.
Besonders freut uns, dass alle Prüflinge den Praxisteil unter Segeln mit Bravur bestanden haben und die Prüfer beeindruckt vom seglerischen Können unserer Mitglieder waren.
Drei SVGS-Optikids bei Yachthafen-Opti-Pokal in Wedel
Am Samstag waren unsere Optitrainer Marlene und David mit drei Kids aus unserer Trainingsgruppe beim Yachthafen-Opti-Pokal im Wedeler Yachthafen.
Für Kim, Matties und Johann war es die erste Regatta. Der Segel-Club Unterelbe gab sich bei der Ausrichtung alle Mühe, doch gegen die großflächige Flaute, die über Norddeutschland hing, konnte selbst die beste Organisation nichts ausrichten. Dennoch ließ sich eine Wettfahrt segeln und alle Teilnehmer kamen ohne Schleppunterstützung ins Ziel und später an Land.
Unsere drei Nachwuchssegler traten in der Kategorie C2 an.
Nach der Siegerehrung hieß es zunächst mal, die Boote abzubauen und wieder auf den Trailer zu laden. Danach gab es noch ein kleines Special: Chris hatte den Schlüssel für das Boot der Hamburger Segeljugend organisiert und alle Kinder konnten, wenn auch nicht unter Segeln, zusammen auf den Hauptstrom der Elbe fahren. Neben der Regatta definitiv ein Highlight für unsere Nachwuchssegler.
Wir freuen uns, dass die Regatta-Premiere so gut geklappt hat und sagen schonmal: bis zum nächten Jahr!
Parallel segeln Friederike und Peer mit ihrem RS500 bei der United4-Regatta im niederländischen Medemblik und halten die Flagge der SVGS so auch international hoch 😉 .
Sommerfreizeit in Kiel-Schilksee – Tolles Revier mit viel Wind und spannenden Erlebnissen
10 Kinder, Jugendliche und Trainer der SVGS verbrachten die vergangenen 6 Tage unter der Leitung von Elsa und Chris an und auf der Kieler Förde: Von Dienstag bis Sonntag fand die diesjährige Sommerfreizeit in Kiel-Schilksee statt.
Nach den letzten Jahren in Borgwedel testeten wir dieses Jahr als neuen Veranstaltungsort den Olympiahafen und das letztes Jahr sanierte „Haus der Athleten“ direkt am Hafen.
Die Anreise erfolgte mit einem Vereinstrailer, auf dem unsere beiden Visions, der RS500 und ein Laser verladen waren und Commander Finchen, dem Motorboot der Hamburger Segeljugend, auf einem zweiten Trailer. Gegen 10 Uhr kamen wir im Hafen an und bauten unsere Boote auf.
Nach dem Mittagessen ging es dann bei rund 20 Knoten Wind erstmal raus auf die Förde. Das war ganz schön viel und trotz ablandigen Windes baute sich schnell eine gewisse Welle auf. So kam es dann auch schon am ersten Tag zu einigen Ausfällen beim Material und unser Zeitmanagement funktionierte auch noch nicht so gut, sodass wir verspätet zum Abendessen kamen. Das Essen stellte sich als hervorragend heraus, jeden Abend gab es ein nur für uns frisch zubereitetes Gericht vom Koch des Hauses. Ein weiteres Highlight war (für den ein oder anderen) der nahe gelegene Rewe, wo es fußläufig alles gab, was das Herz begehrte (insbesondere natürlich Zucker in allen Aggregatzuständen).
Die Unterbringung erfolgte in ebenfalls frisch sanierten Zweibettzimmern, jeweils mit eigener Dusche und WC und, als wäre das nicht schon genug Luxus, mit Meerblick aus dem Bett.
Das Frühstück stellte sich dann als ähnlich opulent wie das Abendessen heraus; Es gab Brötchen mit sehr liebevoll gestaltetem Aufschnittbuffet, Müsli und sogar frisches Rührei.
Doch wir waren nicht zum Schmackofatzen, sondern zum Segeln in Schilksee und so ging es bei „nur noch“ 15 Knoten wieder raus auf die Förde. Auf dem Wasser war unser Schwerpunkt an diesem Tag das Kreuzen. Nach zwei Wassereinheiten, vor und nach der Mittagspause, stand abends noch etwas Reparatur an, denn die Belastungen des Tages hatten einige Schwachstellen offenbart.
Donnerstag ließ der Wind weiter nach, sodass wir uns entschieden, erstmals das Fahrwasser zu kreuzen und zur Ansteuerungstonne des Wendtorfer Hafens zu fahren. Das klappte so weit auch ganz gut. Elsa und Kati, die an diesem Tag auf dem RS500 saßen, kenterten ihr Boot publikumswirksam genau auf Höhe der Colorline-Fähre und demonstrierten den Skandinavien-Reisenden direkt, wie man ein Skiff mit Gennakar wieder aufrichtet. Nach unserem „Fly by“ in Wendtorf segelten wir wieder zurück. Mehrere Kilometer mit Gennakar segeln gehört nun leider zu den Dingen, die auf dem Neuländer See nicht möglich sind…
Nach dem Abendbrot begann unser Lagerfeuerabend, mit Stockbrot und Mäusespeck machten wir es uns am Grillplatz des Hafens bequem.
Freitag segelten wir dann zum und um den Leuchtturm auf der Außenförde, 5 Seemeilen pro Strecke. Auch das klappte erstaunlich gut, wobei die Welle durchaus schon etwas unangenehm war und gerade das breite Motorboot nicht so gut durchkam.
Weil wir zeitlich gut im Plan lagen, segelten wir nochmal vor Laboe vorbei.
Abends konnten alle, die wollten, noch Tube fahren und nach dem Abendbrot spielten wir noch Werwolf.
Die Nacht von Freitag auf Samstag verlief etwas unruhig – denn wir führten unsere Nachtwanderung durch. Es ging einmal durch Schilksee nach Strande und dann über das Gelände des Kieler Yachtclubs entlang der Küstenlinie zurück in unsere Unterkunft.
Samstag war unser letzter Wassertag. Da der Wind vormittags genauso zu wünschen übrig ließ wie die Wachheit der Segler, ging es für uns ins Motorboot und damit dann in die Innenförde zu den „Speedruns“ des Ocean Race Europe. Nachdem wir vom Motorboot aus zugesehen hatten (allerdings ohne so ganz den Kurs zu verstehen), legten wir noch an einer Fanzone am Ostufer an.
Als wir uns gerade wieder auf den Weg zu unserm Hafen machten, tauchte wenige Meter von uns entfernt ein Delfin auf, definitiv ein weiteres Highlight der Reise.
Nachmittags stand dann noch eine Segeleinheit auf dem Programm, an deren Ende wir alle Boote gründlich vom Salz befreiten. Dann ging es ans Abbauen und Verladen.
Sonntag endete unsere Reise dann wieder in Neuland, wo wir am frühen Nachmittag bereits alle Boote wieder aufgebaut hatten.
Es war eine tolle, wenn auch etwas kurze Freizeit. Der neue Ort hatte uns definitiv überzeugt und wir freuen uns, nächstes Jahr wieder dorthin zu fahren! Weiterlesen
Liveblog Sommerfreizeit 2025
Wir
sind derzeitwaren auf Sommerfreizeit in Kiel-Schilksee. In diesesm Live-Blog berichten wir (mehr oder weniger) tagesaktuell über unsere Freizeit.
10.8. – Rückreise
Das Ausräumen der Zimmer und Verladen des Gepäcks verlief reibungslos, der Tagesablauf wurde einzig durch den obligatorischen Monster-Stau vor dem Elbtunnel gestört. Dennoch hatten wir bereits am frühen Nachmittag alles wieder in Neuland aufgebaut. – Damit endet auch dieser Liveblog, wir hoffen, es hat euch gefallen.
9.8. – Nachtwanderung, Besuch beim Ocean Race, Abschlusstraining + Packen
Die Nacht endete zunächt um 1 Uhr. Das war für alle so früh, dass Sjard sogar glaubte, es gehe zum Frühstück, bis er realisierte, dass es noch komplett dunkel war. Dass es Frühstück gab, stellte sich alllerdings als Lüge heraus, tatsächlich ging es zur Nachtwanderung einmal durch Schilksee und dann über Strande und das KYC-Gelände entlang der Ostsee wieder zurück. Danach ging es wieder ins Bett. Beim Frühstück überraschten uns Kim und Laura mit selbst bedruckten Taschen mit unserem Stander und der Bezeichnung der Freizeit. Am Samstagvormittag besuchten wir auf dem Wasserweg einen Vorlauf des Ocean Race Europe in der Innenförde, inklusive kurzen Anlegens an der Fanmeile. Auf dem Rückweg sahen wir einen Delfin, der aber möglicherweise auch ein Schweinswal war. Auf jeden Fall ein Highlight denn das Tier tauchte wenige Meter entfernt von unserem Motorboot auf. Am Nachmittag stand die letzte Segeleinheit an, denn nach dem Abendbrot bauten wir schon unsere Boote ab.