Bericht von der Sommerfreizeit 1999

Die Schleifreizeit ist gut überstanden. Leider kann ich nicht vermelden, dass alle
wieder gesund und munter in Hamburg angekommen sind. Am Mittwoch führte
ein Unfall beim austeigen aus einer Jolle zu einem Beinbruch. Dank der guten
Rettungskette liegt Fabian nun im Schleswiger Krankenhaus.
Das Bootsmaterial hat keine Schäden davon getragen. Sonst war das Wetter
dieses Jahr nicht so klasse. Aber dank guten Windes konnten wir viel segeln. ….
Übrigens haben wir ordentlich für die Vereinsmeisterschaft trainiert! Fast jeden
Tag sind Regatten gesegelt worden. Also zieht Euch warm an!
Vereinsmeisterschaft! Bitte meldet Euch direkt bei Niels Wölfel an.
Start ist am 04.09. am Morgen in Harburg, so dass wir gegen 09:00 Uhr in
Mardorf sind!
Alles weitere demnächst!
Hier noch ein ganz besonderer Dank an die Abholer des 470igers von der Alster.

Sommerferien 1999

Darauf haben wir alle gewartet, endlich sind Sommerfereien! Alle die zu Hause geblieben sind sollten sich in den nächsten Tagen auf dem Weg zur Alster machen und das tolle Wetter zum segeln nutzen! Die VB- Jolle, die Achat und auch der 470iger laden zu einem Törn über die Alster ein. Allzulange könnt Ihr die Boote nämlich nicht mehr nutzen, da wir sie für die Schleifreizeit von der Alster holen müssen und diese erst wieder frühestens ab dem 22.08.1999 zur Verfügung stehen!

Schleifreizeit:
Diesmal haben wir 12 Anmeldungen. Alle Teilnehmer sind im Alter fürs Jollensegeln. So werden wir diesesmal keine Optis mitnehmen. Die ganze Freizeit wird eine Art Trainingslager zur Vorbereitung auf den Sportbootführerschein Binnen. Wir werden täglich die hälfte des Tages auf die Praxis verwenden, d.h. Kreuzen lernen (richtige Segelstellung), Boje über Bord Manöver, am Steg anlegen und das optimale trimmen der Segel. Die die schon einen Schein haben werden auf dem 470iger eingewiesen, lernen dort Trapetz und Spi segeln. Auch hier wird das verbessern der eigenen Segelfähigkeiten im Vordergrund stehen! Den Rest des Tages werden wir mit kleien Törns über die Schlei verbringen und dabei so einige Seemeilen abreißen!

Am Abend steht neben der nicht zu kurz kommenden Freizeit der Teilnehmer, die Festigung des Theoriewissens. Allabendlich werden wir Fragebögen zum SportbootBinnen audgeben die von den Teilnehmern bearbeitet und gemeinsam ausgewertet werden. Ziel ist es einen großen Teil des Theoriewissens erarbeitet und behalten zu haben! Bei diesem Trainingsprogramm braucht jedoch keiner Angst haben übervordert zu werden. Auch in diesem Jahr wird ausreichend Raum und Zeit sein den üblichen Freizeitspaß zu erleben!

Die Optiabteilung hat dank Johannas und Johans an der Projektwoche des Immanuel-Kant-Gymnasiums teilgenommen und somit innerhalb einer Woche so einigen 5. u. 6. Klässlern das Segeln näher gebracht. Das Projekt wurde von unserem Ehrenmitglied Heinz Duwe betreut. Auch hierfür vielen Dank!

Wie in der letzten Mail schon berichtet haben wir ein Diskussions Forum auf der Webseite. Hier könnt Ihr Kritik aber auch Lob und andere Dinge loswerden und auf Meinungen anderer Vereinsmitglieder reagieren. Nun noch zu einigen DSV News die auch unter http://www.dsv.org abgerufen werden können:

Schleifreizeit 1999

Am Samstag trafen wir uns am Container um diejenigen mitzunehmen,
die eine Mitfahrgelegenheit brauchten und um gemeinsam loszufahren.
Als wir in der Jugendherberge Borgwedel ankamen konnten wir unsere
Zimmer nicht beziehen, da die Putzfrauen noch nicht fertig waren. So
ließen wir die Boote zuwasser. Danach konnten wir in unsere Zimmer um
unsere Segelklamotten anzuziehen.
Morgens standen wir um 07:25 Uhr auf und gingen frühstücken. Danach
segelten wir Regatten im Olympischen Dreieck. Nach dem Mittagessen
segelten wir mit der ganzen Gruppe frei auf der Großen Breite der Schlei
umher. Wenn das Abendbrot vorbei war gab es eine kleine Pause bis zur
Theoriestunde. Dort besprachen wir, wie wir gesegelt waren und füllten
zur Übung A-Schein Theoriezettel aus oder wir übten Spleißen und
Knoten. Danach spielten wir meistens noch etwas auf dem Rasen hinter
dem Haus.
Am Mittwoch gab es einen traurigen Zwischenfall. Fabian brach sich das
Bein, nachdem wir wieder Regatten gesegelt hatten. Er wurde ins
Krankenhaus gebracht, wo er leider noch einige Wochen bleiben mußte.
Wir anderen gingen am Nachmittag wieder zum Segeln auf die Schlei.
Donnerstag fuhren wir bei leichtem Sturm nach Schleswig, wo wir auch
Fabian im Krankenhaus besuchten. Leider konnten die beiden Laser
nicht zurückfahren, da sie zu leicht für diesen Wind waren. Sie wurden
per Anhänger nach Borgwedel gebracht.
In einer Nacht machten wir eine Nachtwanderung über das benachbarte
Internatsgelände, wo es angeblich freilaufende Hunde gab. Sie war eher
witzig als spannend, danach fielen wir wieder müde in die Betten.
Freitag war unser letzter Segeltag, den wir mit einem Grillabend
abschlossen. Viel zu schnell hieß es wieder Koffer packen, Zimmer
sauber machen und abfahren.

Christopher

Dieser Bericht war ohne Datumsangabe auf der Website

Freizeiten 1998

Hallo!

Falls Ihr Euch über diese wenig geistreiche Einleitung wundert, kann ich
mich nur damit herausreden, daß dies hier mein erster Leserbrief in
meinem Leben ist. Das macht aber nichts, denn schließlich habe ich ja
Sören versprochen, einen Leserbrief über die Schleifreizeit vom 08.08. –
15.08.1998 und über die leider wenig populäre Vereinsmeisterschaft zu
schreiben. Zuallererst muß ich sagen, daß beide Veranstaltungen sehr
großen Spaß gebracht haben. Obwohl am 08.08 morgens vor der
Abfahrt einige Probleme mit dem Anhänger auftraten (das Blinklicht ging
nicht), sind wir um ca. 8:30 Uhr losgefahren und nah ca. 2 Stunden alle
heil an der Jugendherberge Borgwedel gelandet. Als dann der LKW
ausgeladen und die Boote fertiggemacht waren, zogen wir in unsere
Zimmer ein. Dieses Jahr waren wir in „Haus Holm“. Auch die anderen
Segler aus Göttingen mit ihrem chicken Motorboot (Trainer III) vom
letzten Jahr, waren wieder da, und zwar in Form unserer Hausnachbarn.
Diese Nachbarn eben schienen Frühaufsteher zu sein, da sie zwar nach
uns frühstückten, aber schon um 7:00 Uhr Frühsport machten. Nun aber
zum segeln: Die ersten vier Tage war wirklich super Wetter und guter
Wind. Als wir am Mittwoch nach Schleswig wollten, war leider totale
Flaute und wir brauchten ganze 3 1/2 Stunden, um zu unserem
Anlegeplatz zu gelangen. Der Rückweg war schon besser. Am Abend
wurde gegrillt und es wurde doch noch ganz witzig. Leider war es an den
folgenden Tagen immer bewölkt, aber das konnte zumindest Nils,
Katharina und mich nicht abschrecken, wir kenterten fröhlich drauf los.
Am Freitag haben wir gleich die Wandten der VB erneuern lassen, da sie
sich langsam auflösten uns Sonnabend was es auch schon wieder
vorbei. Vielleicht sollten wir nächstes Jahr auf einem Sonntag abfahren.
Das wäre toll!

Und jetzt zur Vereinsmeisterschaft. Am Sonnabend (29.08) trafen wir uns
in aller Frühe bei Sören und mußten feststellen, daß wir nur zu sechst
waren. Das schockierte uns, aber wir fuhren trotzdem los. Als auch wir
(Henning, Richard und ich) in Mardorf ankamen, war Flaute, Nebel und
Regen. Und wen sahen wir zu unserer Freude? Die Frühaufsteher aus
Göttingen. Das schreckte uns aber nicht ab und wir liehen uns drei
VB-Jollen aus. Um 11:00 Uhr ging es los. Die „fair ausgelosten “
Mannschaften segelten um die winzige Insel Wilhelmstein, Torben und
Richard wurden erste. Nach einer kleinen Pause ging es wieder los, das
Wetter war inzwischen besser geworden, Sören und Niels wurden erste.
Henning und ich blieben leider auf der Ziellinie im Schlamm stecken,
wurden aber zweite. Dann ging es um den ersten Platz. Henning und ich
hatten Glück und bekamen ihn. Aus Neid wurden wir naßgemacht und
hatten leider keine Pütz zur Gegenwehr. Um 17:00 Uhr war Schluß und
wir freuten uns auf eine heiße Dusche, die ich nicht bekam, da ich den
Heiß-Wasserschalter nicht fand. Anschließend haben wir Pizza
gegessen und ich habe gelernt, wieviel Trinkgeld man gibt. Ach ja, und
nicht zu vergessen, daß Niels und Torben Kickermeister sind. Wir hatten
keine Chance gegen die beiden, aber sie spielten fair. Und es hat
jedenfalls riesig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf nächstes
Jahr!!!

Johanna

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Schleifreizeit 1995

Sonnabend, 29.07.95
Der geplante Abfahrtstermin (8.00 Uhr) war wegen „gewisser Umstände“
leider erst um 8.15 Uhr. Gegen 10.15 Uhr kamen wir (in Borgwedel) an,
haben uns das Gelände angeschaut und wurden in die Zimmer eingeteilt
– Niels hatte das große Glück, bei den Jüngsten zu wohnen. Am
Nachmittag segelten wir bis zum Abendbrot. Der Wind war erst zwar
ziemlich lau, frischte dann aber auf. Das Abendbrot war… naja, wie es in
Jugendherbergen nun mal ist! Danach segelten wir auch noch, aber es
war nicht mehr soviel Wind und am Ende totale Flaute. Hoffentlich ist
morgen mehr Wind!

Sonntag, 30.07.95
Heute haben wir Kentertraining gemacht. Nach dem Aufstehen hatten
wir alle keinen Bock, aber nach dem Frühstück frischte der Wind etwas
auf. Leider nicht genug, so daß wir beschlossen, Kentertraining zu
machen. Aber um die Aufmerksamkeit etwas auf sich zu lenken, trat Jan
nach dem Frühstück in eine Reißzwecke. Nachdem wir unser
Kentertraining absolviert hatten – Markus und Michi taten das schon
gestern – gab es Mittagessen. An diesem Abend schliefen wir alle
ziemlich schnell ein, außer Klas. Der hatte später Niels auf dem Flur
gehört und schlief daraufhin schnell ein!

Montag, 31.07.95
Heute haben wir alle verschlafen, was bedeutete, daß wir zu spät zum
Frühstück kamen. Nach dem Frühstück bauten wir die Boote auf und
fuhren raus. Nach zehn Minuten kam das Motorboot und Markus und
Niels meinten, wir sollten wieder ans Land fahren. Alle haben den Witz
gesucht, und obwohl wir eine Lupe benutzten, hat ihn keiner gefunden!
Dann erst bemerkten wir, daß ein DGzRS-Boot am Steg lag. Darauf
waren zwei Männer, die uns viel über die DGzRS und deren Arbeit
erzählten. Weil es sich danach nicht mehr lohnte, rauszufahren, durften
wir noch bis zum Mittagessen schwimmen. Am Nachmittag segelten wir,
aber fast alle hatten aus bestimmten Gründen keinen Bock mehr. Also
sind wir noch geschwommen und haben uns von Robert mit dummen
Sprüchen vollabern lassen. Abends haben wir noch viel Quatsch
gemacht und schliefen dann ziemlich spät ein. Um halb zwei kam dann
so ein Idiot mit braunen Stoppelhaaren und weckte alle im Zimmer auf,
weil wir mit den Leuten vom HSC mitten in der Nacht durch den Wald
latschen und Bullterrier streicheln sollten. Dafür durften wir am nächsten
Tag nach dem Frühstück noch schlafen.

Dienstag, 01.08.95
An diesem Tag war starker Wind. Das sah man zwar morgens noch
nicht, aber er frischte später auf. Wie gesagt, durften wir nach dem
Frühstück noch schlafen, was aber keiner (wegen Robert) konnte. Das
bedeutete, daß wir erst nachmittags segelten. Der Wind war stark, und
wir machten alle unfreiwilliges Kenter- oder Absauftraining. Nils verlor mit
dem Eisvogel sein Rigg beim Durchkentern. Erst drehte er das Boot
noch einmal um, aber dann meinte Jan, es wäre noch zuviel Wasser drin
und kenterte den Eisvogel durch.

Mittwoch, 02.08.95
Wir sind aufgestanden, und es war totale Flaute. Wir hofften, daß es
noch auffrischen würde, aber wir hatten Pech. Also beschlossen wir, wie
der HSC, Kentertraining zu machen. Einige konnten nicht genug davon
bekommen und kenterten sich selber (durch). Nachmittags machte es
keinen Spaß mehr, und wir schwammen noch. Außerdem lernten wir
noch Leute aus einer anderen, neu angekommenen Gruppe kennen,
spielten mit den Leuten vom HSC und probierten ein bißchen Billard und
Volleyball. Abends fand noch eine Leiter-Regatta statt, wurde dann aber
wegen totaler Flaute abgeblasen.

Donnerstag, 03.08.95
Morgens war zwar noch fast gar kein Wind, aber nach dem Frühstück
sah das wieder ganz anders aus, und wir segelten nach Schleswig. Der
Wind wurde immer stärker, und wir kreuzten wie die Wilden. Aber
nachdem wir die Enge passiert hatten, wurde es immer schlimmer: Die
Wellen wurden immer höher und der Wind weniger, was zur Folge hatte,
daß wir immer stärker schaukelten. Als wir endlich mit Mühe und Not das
Ufer erreichten, ruhten wir uns erst aus, um uns dann in der
Fußgängerzone zu sättigen. Nach ca. zwei Stunden fuhren wir wieder
mit Rückenwind ab. Das Problem war nur, daß man schneller als die
Welle war und bei jeder Welle Gefahr lief, vollzulaufen. Neil lief voll und
kenterte durch. Timm wollte ihm helfen und bekam eine Halse volle
Kante ab. Beide hatten keinen Bock mehr und fuhren einfach auf eine
Insel. Später holte sie das Motorboot ab. Alle anderen kamen mehr oder
weniger vollgelaufen aber heil an. Abends haben wir noch mit dem HSC
gegrillt und am Feuer gesessen. Das war lustig!

Freitag, 04.08.95
Heute war es leider etwas kühler und weniger Wind. Also ließen wir uns
Zeit und fuhren so gegen halb elf raus. Wir übten etwas
Halb-Wind-Segeln und fuhren dann eine kleine Regatta gegen
Nobel-OPTI und CO, bzw. SGWB (Segelsportgemeinschaft Weißenburg
i. Bay.). Dann aßen wir Mittagessen. Nach dem Essen war noch weniger
Wind – keiner hatte Lust, zu segeln. Deswegen badeten wir noch den
ganzen Nachmittag und spielten „gerechte Wasserschlacht“: 3 Leute
gegen Robert! Später bauten wir dann die Boote ab und aßen
Abendbrot. Abends sind wir alle noch im Motorboot gefahren. Das war
richtig geil! Insgesamt hat die Reise allen gut gefallen, glaub’ ich!

Neil H.

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