Segelspaß an der Schlei: Eine Woche voller Wind, Wellen und Gemeinschaft

Die Sommerfreizeit 2024 begann mit dem Packtag am 19. Juli, an dem die Boote abgebaut und verladen wurden. Erstmals wurden zwei Motorboote mitgenommen. Eines geliehen von der Hamburger Segeljugend und ein zweites, kleines von uns. Richtig los ging es dann am 21. Juli mit 5 Autos und drei Trailern voller Boote. Unser Weg führte uns bei sommerlichen Temperaturen auch dieses Jahr wieder zur Jugendherberge in Borgwedel an die Schlei. In der Hitze wurden die Boote aufgebaut und der erste Tag endete für die meisten mit einer erfrischenden Abkühlung in der Schlei.

In den folgenden Tagen genossen wir abwechslungsreiches und ziemlich gutes Segelwetter. Am zweiten Tag sorgten Wind und Sonne für ideale Bedingungen, auch wenn der Wind für unsere Opti-Kids zunächst etwas zu stark war. Ein Gewitter am dritten Tag brachte etwas Aufregung, doch nach einer verlängerten Mittagspause trauten sich alle wieder aufs Wasser. Guter und nicht zu starker Wind begleitete uns bis zum letzten Tag, gemischt mit Sonne, Wolken und hin und wieder auch ein bisschen Regen. Gesegelt wurden verschiedene Kurse um unsere Tonnen, mal Halbwindachten, mal Up and Down und mal eine kleine Regatta. Außerdem erkundeten wir ein bisschen die Schlei, segelten mal Richtung Stexwiger Enge, mal Richtung Internat Louisenlund und mal Richtung Steilküste am gegenüberliegenden Ufer. Auch das Kentertraining hat nicht gefehlt, mal absichtlich und mal unabsichtlich. Am letzten Segeltag ließ uns der Wind dann im Stich und es wurde eher rumgedümpelt als gesegelt. Der Tag endete damit frühzeitig, was nicht so schlimm war, denn so konnten wir noch ohne Stress alle Boote abbauen und wieder verladen.

Bevor es aufs Wasser geht üben unsere Opti-Kide im High-Tech-Segelsimulator.Neben dem praktischen Segeln gab es natürlich auch ein bisschen Theorie: Wie wendet man richtig? Wie funktioniert Kreuzen? Wie startet man eine Regatta? Und wer hat eigentlich Vorfahrt? Das Stillsitzen hielt aber nie lange an. Viel lieber wurden noch einige Runden Volleyball oder an der Tischtennisplatte gespielt und jede Menge getobt. Das weitere Programm bestand aus Lagerfeuer, Nachtwanderung, Werwolf, Boote reparieren und natürlich gruppendynamischen Spielchen.

Die Woche endete am 28. Juli mit blauen Flecken, aufgescheuerten Füßen, roten Nasen, Blasen an den Händen, etwas Übermüdung und einem verlorenen Funkgerät. Doch vor allem auch mit besserem Segelkönnen, vielen schönen Erinnerungen und glücklichen Gesichtern.

Vielen Dank an alle, die dabei waren und insbesondere an alle Helfer!
Und natürlich bis nächstes Jahr!

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Segeln, Spielen und Entdecken: Rückblick auf eine aufregende Woche Jugendfreizeit an der Schlei

Auch in diesem Sommer fand wieder die Kinder- und Jugendfreizeit an die Schlei statt. Eine Woche lang nächtigen wir mit 14 Personen in der Jugendherberge Borgwedel und segelten von dort jeden Tag über die Schlei… soweit die Traumvorstellung.

Das mit dem Übernachten hat gut funktioniert. Wir kamen in den Blockhütten der Jugendherberge unter und wurden morgens und Abends mit einem Buffet und Mittags mit einem Lunchpaket versorgt. Sogar das Sanitärhaus wurde seit letztem Jahr saniert, wodurch das Duschen sehr viel angenehmer war.

In Borgwedel angekommen, werden erstmal die Boote abgeladenNachdem wir am ersten Tag früh in Neuland gestartet sind und schnell die Boote aufgebaut, sowie kurz Geburtstag gefeiert hatten, ging es nachmittags dann direkt die erste Runde aufs Wasser. Das hat soweit ganz gut geklappt.

Auch der zweite Tag lief gut. Wir haben ein bisschen alles geübt, was man so üben kann. Wenden, Halsen, Kreuzen, Ablegen bei schwierigen Bedingungen und so weiter. Es gab erste Kenterungen, eine erste kleine Verletzung und einen ersten kleinen Materialschaden, der aber schnell behoben werden konnte. Weiterlesen

17 Jugendliche bei Sommerfreizeit an der Schlei

Gruppenfoto Sommerfreizeit 2022Vom 06. bis zum 12. August hat unsere Sommerfreizeit unter der Leitung von Chris und Helena in Borgwedel an der Schlei stattgefunden. Mit dabei waren 17 Jugendliche und zehn Boote.

Wir waren in der Jugendherberge Borgwedel untergebracht, die auch früher schon für Sommerfreizeiten des Vereins diente. Übernachtet haben wir in Blockhütten für jeweils sechs Personen, welche ganz hinten am Ende des Geländes praktischerweise direkt neben einem Fußballplatz stehen. Während unseres Aufenthalts durften wir die Vollpension der Jugendherberge genießen. Morgens und abends gab es ein Buffet und mittags wurden wir mit Lunchpaketen versorgt.

Ein Teil der SVGS-Flotte hat einen kurzen Augenblick des Windes abgepasstDas Wetter war aus Seglersicht nicht immer das Beste. Es hat zwar nicht geregnet, aber der Wind hat uns ein bisschen zu oft im Stich gelassen. Nachdem am ersten Tag ein perfekter Wind für den Start wehte, kam dieser leider nur noch zu einer malerischen Sonnenuntergangs-Segeleinheit, zur Abreise und in sehr kurzen und leichten Böen zurück. Die restliche Zeit nutzten wir die Boote eher zum Rumdümpeln, Baden und Kentern.

Wir üben den SchleppverbandEinen Vormittag lang haben wir das Aufbauen eines Schleppverbands mit Hilfe von Schleppleine und Stopperstek geübt. In den windigen Momenten haben wir es geschafft, jede Menge (Roll-)Wenden und Halsen zu üben und auch die Gennaker konnten einige Male ausgepackt werden. Am letzten Tag übten wir noch fleißig das Anlegen am Motorboot, mit einem Gummibärchen als Belohnung. Das Starten und Anlegen vom Strand war für viele neu, doch am letzten Tag klappte auch das wunderbar.

Segeln in den SonnenuntergangAn Land gab es Gruppenspiele, kleine Bootsreparaturen und eine Menge Freizeit. Es wurde Fußball gespielt, Musik gehört, viel Schokolade gegessen und Apfelschorle getrunken. Am Mittwoch sind wir zur alten Ziegelei in der Nähe spaziert und haben auf dem Gelände Capture the Flag gespielt. Das Abendprogramm bestand aus Motorboot fahren, Sonnenuntergangssegeln, Theorieeinheiten und am letzten Tag gab es ein Lagerfeuer. Am Ende des Tages hat Chris uns mit den Geschichten von Käpt’n Blaubär in den Schlaf gelesen.

Nachtwanderung um 03:48 UhrIn der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hielt dieser jedoch nicht so lange an, da um 3 Uhr zur Nachtwanderung alle wieder aufstehen mussten. Diese führte uns durch dunklen Wald und über das benachbarte Internatsgelände. Belohnt wurden wir dann für unseren Fußmarsch um 4 Uhr morgens mit einer wunderschönen Morgenröte. Den Vormittag verbrachten wir dann erst einmal im Bett.

Nach fünf ereignisreichen und schönen Tagen an und auf der Schlei mussten wir leider schon wieder abreisen. Abgesehen von einer Persenning, die auf der Hinreise durch den Fahrtwind zerrissen wurde, einem abgerissenen Pinnenausleger, einem Fall, welches „versehentlich“ aus dem Mast der Vision gezogen wurde und jeder Menge blauer Flecken, ist alles und jeder unbeschadet wieder mit zurückgekommen.

Das Verladen der Boote ist definitiv eine GruppenaufgabeDie An- und Abreise stellte uns vor eine kleine Herausforderung, da wir noch nie mit so vielen Booten verreist waren. Mit vielen helfenden Händen und Fahrenden konnten wir diese Herausforderung jedoch gut meistern. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

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