Vier SVGSler bei RS500-Weltmeisterschaften in den Niederlanden

David und Moritz Friederike und PeerVom 03.08.24 bis zum 10.08.24 waren zwei Teams der SVGS (David/Moritz, Friederike/Peer) bei der RS 500 WM in den Niederlanden dabei.

Am Samstag früh ging es für uns los: in die Niederlande zur RS500 Weltmeisterschaft. Nach sieben Stunden Fahrt haben wir noch die Boote aufgebaut und unsere Ferienwohnung, welche leider keine Geschirrspülmaschine hat, was von David sehr bedauert wurde, in der Nähe des Veranstaltungsortes bezogen. Am Abend haben wir mit dem anderen hamburger Team noch die Niederländische Spezialität „Frikandel“ probiert.

Sonntag wurde mit einer Proberegatta die WM eröffnet. Doch leider wehte nur ein leichter Wind. Wir nutzten die Gelegenheit, um unsere neuen Genanker einzuweihen.

Am Montag fanden die ersten beiden Rennen der Qualifikationsserie statt, leider drehte der Wind sehr oft. Letztendlich gab es an dem Tag zwei Wettfahrten. Am Dienstag herrschte absolute Flaute. Wir fuhren aufs Wasser doch nach langem Warten wurden wir schließlich zurück in den Hafen geschleppt. Nach einer langen Wartezeit wurde noch ein Rennen gesegelt. Nach dem Rennen gab es ein leckeres BBQ.

Mittwoch hatten wir endlich konstanten Wind. Die Qualifikationsserie wurde um einen Tag verlängert und wir fuhren die letzten drei Rennen der Qualifikation, da der Wind konstant hielt. Am Donnerstag fanden die ersten vier regulären Rennen bei optimalen Windverhältnissen statt. Wir wurden in Gold- und Silverfleet eingeteilt und beide SVGS-Teams kamen in die Silverfleet. Nach dem Regattatag gab es noch das „Sailors Dinner“, bei dem Muscheln serviert wurden, welche wir alle nicht sehr mochten. Am Freitag segelten wir noch zwei letzte Rennen, diesmal bei sehr starkem Wind. Dabei war die Gruppe der Segler, die bei den Bedingungen noch raus gegangen sind, kleiner geworden, da viele Respekt vor den Windbedingungen hatten. Nach den windigen Wettfahrten gab es Pommes als Snack und danach folgte die Siegerehrung.

Erschöpft packten wir schließlich unsere Boote zusammen und bereiteten uns auf die Heimreise vor. Am Tag darauf fuhren wir (mit etwas im Stau stehen) wieder zurück nach Hamburg. Abgeschlossen haben David und Moritz auf dem 57., Friederike und Peer haben den 36. Platz belegt. Insgesamt war es eine gute Weltmeisterschaft, das Revier, die Organisation und die Veranstaltungen waren gut.

Wir feuern uns schon auf die nächsten Segelevents und auf die nächste Weltmeisterschaft 2025 in Follonica in Italien.

Bericht: David

14 Nachwuchs-Segler bei Trainingslager in Neuland

Gruppenfoto Trainingslager 3. Oktober 2022Vom Sonntag auf Montag (Tag der dt. Einheit) fand in Neuland ein Trainingslager der Jugendabteilung statt. 14 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren nutzten die beiden sehr windreichen Tage, um vor Saisonende nochmal ausführlich zu segeln.

gemeinsames AbendessenUnter der Anleitung der Trainer Friederike, Peer und Chris waren die Nachwuchssegler ordentlich gefordert. Wind zwischen 10 und 15 Knoten und immer wieder kurze Regenschauer, die Böen bis 20 Knoten mitbrachten, zeigten gerade den Kleinen schnell ihre Grenzen auf. Am Sonntag gab es dann auch nur eine Wassereinheit, bei der die Großen fleißig Up- and Down-Kurse übten und die Opti-Kids bald in die Landabdeckung fuhren, um dort auf einer Halbwind-Acht an ihren Wenden zu arbeiten. Am späten Nachmittag ging es dann wieder in den Hafen. Wer schon damit gerechnet hatte, jetzt die Füße hochlegen zu können, der irrte. Schließlich war Selbstversorgung angesagt. Während die einen kochten, deckten die nächsten den Tisch und wieder andere Teilnehmer machten Feuer.

Knoten lernen gehört dazuNach dem gemeinsamen Essen folgte eine kurze Theorieeinheit zum Thema Knoten und dann ging es raus zum Lagerfeuer. Am Lagerfeuer gab es neben einer Menge Seemannsgarn (David klärte beispielsweise über die Gefahren des Vision-Segelns auf, die sich wegen ihres hohen Mastes unter anderem häufig in Hubschraubern verfängt) auch Punsch direkt vom Feuer. Nach dem anstrengenden Tag verschwanden die meisten dann aber doch relativ schnell in ihren Schlafsäcken.

Die Optis sind am StartAm nächsten Tag stand gegen 8.30 Uhr das Frühstück auf dem Tisch. Sowohl das Schneiden der rund 60 Brötchen für Frühstück und Lunchpaket als auch die gerechte Verteilung von Nutella, Butter und Wurst stellten so große Hürden da, dass alles viel länger dauerte als geplant. Dadurch musste leider sogar die Frühsport-Einheit ausfallen. Um kurz nach 10 waren wir dann auf dem Wasser. Wir haben wieder zwei Kurse ausgelegt, einen Up- and Down und einen Halbwindkurs in der Landabdeckung. Bei den Opti-Kindern gab es große Fortschritte, die Manöver wurden immer besser und so segelte Fabian die Vormittagseinheit auf einer Feva mit und Leo fuhr mit seinem Opti um den großen Kurs.

Schafften es am schnellsten um den Kurs: Kati und AnabelDie Mittagspause fand im Schnellverfahren statt, denn anschließend folgte die Abschlussregatta. Hier waren (wenig verwunderlich) die erfahreneren Crews im Vorteil, knapp gewonnen haben Kati und Anabel, dann folgte die Vision mit David, Moritz und Milena. Punktgleich auf dem dritten Platz landeten Leo im Opti und Arne und Julien mit ihrer Feva. Glücklichen Herzwunsch.

Am Ende war das Trainingslager nicht nur für alle eine tolle Gelegenheit, ihre Segelkünste zu verbessern, sondern auch als Verein weiter zusammenzuwachsen. Aus allen drei Jugendgruppen waren Segler vertreten. Auch über die Gruppengrenzen hinweg haben sich alle gut verstanden.

Fevasegler bei Regatta auf Ijsselmeer

Die Feva 5907 mit Jan-Hendrik und FriederikeAm Himmelfahrtswochenende machten sich vier Fevasegler und einige Eltern auf den Weg ins fast 400 km entfernte Workum, um an der Dutch Youth Regatta auf dem niederländischen Ijsselmeer teilzunehmen.

Sieben der 21 teilnehmenden Fevas gehörten dabei zum deutschen Team. Die Regatta war ein erster Test für die Weltmeisterschaft in Italien im Juli. Weiterlesen