Schleifreizeit 2001

Mit dabei waren:
Katharina, Johanna, Neil, Johan, Frederik, Florian, Fabian, Jakob, Vincent, Justus, Niels und Sören.
Mit der Abfahrt am Sonnabend (18.08.2001) ging die Freizeit für die Teilnehmer los. Die Helfer waren schon seit einigen Wochen mit der Organisation der Freizeit beschäftigt. Schließlich mussten die Boote von der Alster, die Opties repariert und ein Motorboot organisiert werden. Das Motorboot konnten wir dieses Jahr bei der Hamburger Seglerjugend (HSgJ) ausleihen. Doch wie das so ist stellten wir uns das Abholen des Motorbootes, das auf den Namen „Super Grobi“ hört, einfacher vor als es war. Leider hatte der Trailer auf dem „Super Grobi“ lag keine Lichtleiste. Irgendein Spaßvogel meinte er müßte die klauen. Toll! Mit Hilfe von Ulrich (HSgJ Beauftragter für „Super Grobi“) bastelte wir uns eine Ersatz-Lichtleiste. Mit ein wenig Bauchschmerzen brachten wir dann das Mobo nach Harburg. Ein Nummernschild hatten wir ja nun auch nicht am Trailer…
In Harburg bastelten dann Niels, Omar und Herr Wölfel noch an einen anständigen Lichtleiste, die die Freizeit auch gut überstanden hat.
Die Hinfahrt nach Borgwedel verlief ohne Probleme. Nach der Ankunft wurden wir freudigst in der Jugendherberge empfangen. Originalzitat: „Ihr schon wieder!“. Man kennt sich halt über die Jahre. Trotzdem hatte der Herbergsvater noch einer kleine bitte an uns. Wir sollten am Abend die beiden Eingangstüren des Haupthauses zuschließen, als kleine Entschädigung wurde uns unser Grillen vom Herbergsvater ausgegeben.
Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, wurden die Persönlichen Sachen auf die Zimmer gebracht. Unsere Optikids scheuchten wir dann gleich aufs Wasser. Das Wetter war einfach viel zu gut, als am Land die Betten zu beziehen. „Super Grobi“ slippten wir dann auch noch schnell und zu unser Überraschung sprang der Motor auch ziemlich bald an…. Nur wie lange lief er…. Genau gesagt nicht sehr lange. Wie wir feststellten war das Startkabel durchgebrochen. Klar ohne Strom geht die Zündung nicht an. So machten sich Niels und Sören auf zu Schrader Marina um ein neues Kabel zu besorgen. Glücklicherweise hatten die dort auch eins! So machten wir „Super Grobi“ schnell wieder flott.
Da wir uns noch mit einigen Namen schwer taten, beschlossen wir am Abend auf dem Bolzplatz einige Kennlernspiele zu spielen. Das mit den Namen klappte dann auch schnell recht gut.
Damit alle auch gut schlafen konnten liefen wir an diesem Abend besonders viel über den Platz!
In den nächsten Tagen stand das Segeln im Vordergrund. Neben einigen kleinen Regattaversuchen ging es auf kleinen Touren über die „Große Breite“. In diesem Jahr war das Wetter besonders gut und teilweise der Wind etwas zu schwach, so konnten wir neben Wasserschlachten, Badeaktionen auch ein Kentertraining durchführen.
Abends fand meistens eine kleine Theorieeinheit für die Optikids im Gruppenraum statt. Später ging es zum Fussballspielen auf den Bolzplatz. Natürlich durfte eine Nachtwanderung nicht fehlen. Sie sollte nicht so lang werden, wie vor ein paar Jahren, wo wir mehrere Stunden über die Dörfer gewandert sind. Wir entschlossen uns so, den traditionellen Weg über Louisenlund einzuschlagen. Im Wald war es so dunkel, dass Niels sich gut verstecken konnte. Seinen großen Auftritt hatte er als Waldschrat der hinter den Bäumen hervorsprang. Nicht ohne Wirkung! … Nachts kann es gruselig im Wald sein….
Wir stolperten über das Grundstück des Internates Louisenlund mit dem Ziel über Guby zurück nach Borgwedel zu gelangen. Plötzlich entdeckte ich einen altbekannten Weg, den ich schon als Kind mit Gunnar und Co gelaufen war. Ein schmaler Plattenweg quer über ein Feld. Früher sah das alles viel gruseliger aus. Leider ließen uns auch die „freilaufenden Hunde“ auf dem Gutshof Louisenlund im stich. Am Golfplatz ging es zurück zur Jugendherberge. Nach dem Frühstück holten wir uns unseren verdienten Schlaf nach.
Mittwochabend stand unter dem Motto Entspannung! Der Diskodampfer legte seit Jahren mal wieder in unserer Woche an der Landungsbrücke der Jugendherberge an. Unsere Gruppe suchte sich gleich die besten Plätze am Heck des Dampfers aus. Das war recht praktisch, denn so konnten wir die Kinder der anderen Gruppen gut beobachten. Man glaubt ja nicht wieviel Farbe auf ein 13 jähriges Gesicht aufgetragen werden kann…
Nicht fehlen durfte unser Tagestörn nach Schleswig. Donnerstag war es soweit. Bei herrlichstem Wetter ging es kurz nach 9 Uhr Richtung Schleswig los. Keine drei Stunden später lagen alle Boote am Strand neben dem Louisenbad. In kleinen Gruppen ging es durch die Stadt. Die Rückfahrt dauerte etwas länger. Der Wind hatte etwas aufgefrischt und die Strecke zurück musste aufgekreuzt werden. Bei dem einen oder anderen hat das länger gedauert als erwünscht. Das machte aber nicht viel aus, da an diesem Abend unser Grillen auf dem Programm stand. In gemütlicher Runde saßen wir Abends rund um einem großen Tisch und versuchten die Berge von Würstchen zu bekämpfen. Zu meinem bedauern schafften wir es diesmal nicht.
Freitag war unser letzter Segeltag. Etwas besonderes sollte auf dem Programm stehen. Bei super Wetter durften Justus, Vincent und Jakob mit auf der VB segeln. Ziel war, die im letztem Jahr erprobte „Wasserrutsche“ auf der anderen Seite der Großen Breite“. Viel Vergnügen bereitete die dortige Plantschaktion.
Leider war Sonnabendmittag alles schon wieder vorbei. Die Boote wurden abgebaut und für die Fahrt nach Hamburg fertig gemacht.
Wir verlebten eine wunderschöne Woche an der Schlei. Ich hoffe alle hatten ebenfalls viel Spaß auf der Freizeit. Mich würde es freuen Euch regelmäßig auf Vereinstreffen wiederzusehen, spätestens jedoch auf der nächsten Schleifreizeit. Diejenigen, die jetzt neugierig geworden sind, sollten sich auf die nächste Freizeit freuen und dann mitkommen!

Dieser Bericht war ohne Datumsangabe auf der Website.

News vom 28.08.2000

Wir sind wieder da! Nach einer Woche Schleifreizeit sind wir alle wohlbehalten am Sonnabend in Hamburg angekommen. Eine Woche lang stand segeln, segeln und segeln auf dem Programm.
Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Schäden an den Booten! Dank geht in diesem Jahr in besonderer Weise an den Hamburger Seglerverband (HS) der uns ganz überraschend am Montagabnend in Borgwedel anrief und uns mitteilte, dass wir das Verbandseigene Motorboot ausleihen könnten!
Bei dem Motorboot handelt es sich um ein Schlauchboot mit Hartschalenboden und einen 40 PS 4-Takt Aussenborder. Natürlich haben wir dieses Angebot angenommen und das Motorboot am Dienstagmorgen aus Hamburg geholt. Mehr über die Freizeit gibt es sicherlich später in einen weiteren Bericht!
Vereinsmeisterschaft:
Zur Zeit liegen mir 5 feste Anmeldungen vor. Weitere mündliche! Ich bitte diejenigen, die noch mitwollen sich mit mir Verbindungzusetzen.

Später gab es dann noch einen weiteren Schlei-Bericht:

Am Samstag trafen wir uns in aller Frühe am Container, um gemeinsam loszufahren. Ohne große Staus waren wir dann auch bald an der Jugendherberge, wo wir, nach kurzem Kennenlernspiel, gleich die Boote zu Wasser ließen. Nachdem wir eine kurze Mittagspause gemacht und die Zimmer bezogen hatten, hieß es Boote aufbauen und lossegeln.
Alex G. und ich hatten die „große Ehre“, den neuen Trainer zu testen, was bei Windstärke 0 – 1 nicht sehr aufregend war. Am nächsten Tag ging es endlich los mit dem Regattatraining. Die nächsten Tage passierte nichts besonderes mehr, bis wir dann doch ein besseres Motorboot bekamen, was nach Sörens kurzer Spritztour erstmal repariert werden mußte. Mit diesem Motorboot konnten wir endlich auch die Tour nach Schleswig fahren. Den Abend genossen wir beim Grillen mit anschließendem Lagerfeuer, das von unserem „lieben“ Herbergsvater beendet wurde. Am Samstag fuhren es wieder nach Hause.
Ich freue mich auf die nächste Schleifreizeit.

Max-Christoph

Schleifreizeit 1999

Am Samstag trafen wir uns am Container um diejenigen mitzunehmen,
die eine Mitfahrgelegenheit brauchten und um gemeinsam loszufahren.
Als wir in der Jugendherberge Borgwedel ankamen konnten wir unsere
Zimmer nicht beziehen, da die Putzfrauen noch nicht fertig waren. So
ließen wir die Boote zuwasser. Danach konnten wir in unsere Zimmer um
unsere Segelklamotten anzuziehen.
Morgens standen wir um 07:25 Uhr auf und gingen frühstücken. Danach
segelten wir Regatten im Olympischen Dreieck. Nach dem Mittagessen
segelten wir mit der ganzen Gruppe frei auf der Großen Breite der Schlei
umher. Wenn das Abendbrot vorbei war gab es eine kleine Pause bis zur
Theoriestunde. Dort besprachen wir, wie wir gesegelt waren und füllten
zur Übung A-Schein Theoriezettel aus oder wir übten Spleißen und
Knoten. Danach spielten wir meistens noch etwas auf dem Rasen hinter
dem Haus.
Am Mittwoch gab es einen traurigen Zwischenfall. Fabian brach sich das
Bein, nachdem wir wieder Regatten gesegelt hatten. Er wurde ins
Krankenhaus gebracht, wo er leider noch einige Wochen bleiben mußte.
Wir anderen gingen am Nachmittag wieder zum Segeln auf die Schlei.
Donnerstag fuhren wir bei leichtem Sturm nach Schleswig, wo wir auch
Fabian im Krankenhaus besuchten. Leider konnten die beiden Laser
nicht zurückfahren, da sie zu leicht für diesen Wind waren. Sie wurden
per Anhänger nach Borgwedel gebracht.
In einer Nacht machten wir eine Nachtwanderung über das benachbarte
Internatsgelände, wo es angeblich freilaufende Hunde gab. Sie war eher
witzig als spannend, danach fielen wir wieder müde in die Betten.
Freitag war unser letzter Segeltag, den wir mit einem Grillabend
abschlossen. Viel zu schnell hieß es wieder Koffer packen, Zimmer
sauber machen und abfahren.

Christopher

Dieser Bericht war ohne Datumsangabe auf der Website

Schleifreizeit 1995

Sonnabend, 29.07.95
Der geplante Abfahrtstermin (8.00 Uhr) war wegen „gewisser Umstände“
leider erst um 8.15 Uhr. Gegen 10.15 Uhr kamen wir (in Borgwedel) an,
haben uns das Gelände angeschaut und wurden in die Zimmer eingeteilt
– Niels hatte das große Glück, bei den Jüngsten zu wohnen. Am
Nachmittag segelten wir bis zum Abendbrot. Der Wind war erst zwar
ziemlich lau, frischte dann aber auf. Das Abendbrot war… naja, wie es in
Jugendherbergen nun mal ist! Danach segelten wir auch noch, aber es
war nicht mehr soviel Wind und am Ende totale Flaute. Hoffentlich ist
morgen mehr Wind!

Sonntag, 30.07.95
Heute haben wir Kentertraining gemacht. Nach dem Aufstehen hatten
wir alle keinen Bock, aber nach dem Frühstück frischte der Wind etwas
auf. Leider nicht genug, so daß wir beschlossen, Kentertraining zu
machen. Aber um die Aufmerksamkeit etwas auf sich zu lenken, trat Jan
nach dem Frühstück in eine Reißzwecke. Nachdem wir unser
Kentertraining absolviert hatten – Markus und Michi taten das schon
gestern – gab es Mittagessen. An diesem Abend schliefen wir alle
ziemlich schnell ein, außer Klas. Der hatte später Niels auf dem Flur
gehört und schlief daraufhin schnell ein!

Montag, 31.07.95
Heute haben wir alle verschlafen, was bedeutete, daß wir zu spät zum
Frühstück kamen. Nach dem Frühstück bauten wir die Boote auf und
fuhren raus. Nach zehn Minuten kam das Motorboot und Markus und
Niels meinten, wir sollten wieder ans Land fahren. Alle haben den Witz
gesucht, und obwohl wir eine Lupe benutzten, hat ihn keiner gefunden!
Dann erst bemerkten wir, daß ein DGzRS-Boot am Steg lag. Darauf
waren zwei Männer, die uns viel über die DGzRS und deren Arbeit
erzählten. Weil es sich danach nicht mehr lohnte, rauszufahren, durften
wir noch bis zum Mittagessen schwimmen. Am Nachmittag segelten wir,
aber fast alle hatten aus bestimmten Gründen keinen Bock mehr. Also
sind wir noch geschwommen und haben uns von Robert mit dummen
Sprüchen vollabern lassen. Abends haben wir noch viel Quatsch
gemacht und schliefen dann ziemlich spät ein. Um halb zwei kam dann
so ein Idiot mit braunen Stoppelhaaren und weckte alle im Zimmer auf,
weil wir mit den Leuten vom HSC mitten in der Nacht durch den Wald
latschen und Bullterrier streicheln sollten. Dafür durften wir am nächsten
Tag nach dem Frühstück noch schlafen.

Dienstag, 01.08.95
An diesem Tag war starker Wind. Das sah man zwar morgens noch
nicht, aber er frischte später auf. Wie gesagt, durften wir nach dem
Frühstück noch schlafen, was aber keiner (wegen Robert) konnte. Das
bedeutete, daß wir erst nachmittags segelten. Der Wind war stark, und
wir machten alle unfreiwilliges Kenter- oder Absauftraining. Nils verlor mit
dem Eisvogel sein Rigg beim Durchkentern. Erst drehte er das Boot
noch einmal um, aber dann meinte Jan, es wäre noch zuviel Wasser drin
und kenterte den Eisvogel durch.

Mittwoch, 02.08.95
Wir sind aufgestanden, und es war totale Flaute. Wir hofften, daß es
noch auffrischen würde, aber wir hatten Pech. Also beschlossen wir, wie
der HSC, Kentertraining zu machen. Einige konnten nicht genug davon
bekommen und kenterten sich selber (durch). Nachmittags machte es
keinen Spaß mehr, und wir schwammen noch. Außerdem lernten wir
noch Leute aus einer anderen, neu angekommenen Gruppe kennen,
spielten mit den Leuten vom HSC und probierten ein bißchen Billard und
Volleyball. Abends fand noch eine Leiter-Regatta statt, wurde dann aber
wegen totaler Flaute abgeblasen.

Donnerstag, 03.08.95
Morgens war zwar noch fast gar kein Wind, aber nach dem Frühstück
sah das wieder ganz anders aus, und wir segelten nach Schleswig. Der
Wind wurde immer stärker, und wir kreuzten wie die Wilden. Aber
nachdem wir die Enge passiert hatten, wurde es immer schlimmer: Die
Wellen wurden immer höher und der Wind weniger, was zur Folge hatte,
daß wir immer stärker schaukelten. Als wir endlich mit Mühe und Not das
Ufer erreichten, ruhten wir uns erst aus, um uns dann in der
Fußgängerzone zu sättigen. Nach ca. zwei Stunden fuhren wir wieder
mit Rückenwind ab. Das Problem war nur, daß man schneller als die
Welle war und bei jeder Welle Gefahr lief, vollzulaufen. Neil lief voll und
kenterte durch. Timm wollte ihm helfen und bekam eine Halse volle
Kante ab. Beide hatten keinen Bock mehr und fuhren einfach auf eine
Insel. Später holte sie das Motorboot ab. Alle anderen kamen mehr oder
weniger vollgelaufen aber heil an. Abends haben wir noch mit dem HSC
gegrillt und am Feuer gesessen. Das war lustig!

Freitag, 04.08.95
Heute war es leider etwas kühler und weniger Wind. Also ließen wir uns
Zeit und fuhren so gegen halb elf raus. Wir übten etwas
Halb-Wind-Segeln und fuhren dann eine kleine Regatta gegen
Nobel-OPTI und CO, bzw. SGWB (Segelsportgemeinschaft Weißenburg
i. Bay.). Dann aßen wir Mittagessen. Nach dem Essen war noch weniger
Wind – keiner hatte Lust, zu segeln. Deswegen badeten wir noch den
ganzen Nachmittag und spielten „gerechte Wasserschlacht“: 3 Leute
gegen Robert! Später bauten wir dann die Boote ab und aßen
Abendbrot. Abends sind wir alle noch im Motorboot gefahren. Das war
richtig geil! Insgesamt hat die Reise allen gut gefallen, glaub’ ich!

Neil H.

Dieser Bericht war ohne Datumsangabe auf der Website