Freizeiten 1998

Hallo!

Falls Ihr Euch über diese wenig geistreiche Einleitung wundert, kann ich
mich nur damit herausreden, daß dies hier mein erster Leserbrief in
meinem Leben ist. Das macht aber nichts, denn schließlich habe ich ja
Sören versprochen, einen Leserbrief über die Schleifreizeit vom 08.08. –
15.08.1998 und über die leider wenig populäre Vereinsmeisterschaft zu
schreiben. Zuallererst muß ich sagen, daß beide Veranstaltungen sehr
großen Spaß gebracht haben. Obwohl am 08.08 morgens vor der
Abfahrt einige Probleme mit dem Anhänger auftraten (das Blinklicht ging
nicht), sind wir um ca. 8:30 Uhr losgefahren und nah ca. 2 Stunden alle
heil an der Jugendherberge Borgwedel gelandet. Als dann der LKW
ausgeladen und die Boote fertiggemacht waren, zogen wir in unsere
Zimmer ein. Dieses Jahr waren wir in „Haus Holm“. Auch die anderen
Segler aus Göttingen mit ihrem chicken Motorboot (Trainer III) vom
letzten Jahr, waren wieder da, und zwar in Form unserer Hausnachbarn.
Diese Nachbarn eben schienen Frühaufsteher zu sein, da sie zwar nach
uns frühstückten, aber schon um 7:00 Uhr Frühsport machten. Nun aber
zum segeln: Die ersten vier Tage war wirklich super Wetter und guter
Wind. Als wir am Mittwoch nach Schleswig wollten, war leider totale
Flaute und wir brauchten ganze 3 1/2 Stunden, um zu unserem
Anlegeplatz zu gelangen. Der Rückweg war schon besser. Am Abend
wurde gegrillt und es wurde doch noch ganz witzig. Leider war es an den
folgenden Tagen immer bewölkt, aber das konnte zumindest Nils,
Katharina und mich nicht abschrecken, wir kenterten fröhlich drauf los.
Am Freitag haben wir gleich die Wandten der VB erneuern lassen, da sie
sich langsam auflösten uns Sonnabend was es auch schon wieder
vorbei. Vielleicht sollten wir nächstes Jahr auf einem Sonntag abfahren.
Das wäre toll!

Und jetzt zur Vereinsmeisterschaft. Am Sonnabend (29.08) trafen wir uns
in aller Frühe bei Sören und mußten feststellen, daß wir nur zu sechst
waren. Das schockierte uns, aber wir fuhren trotzdem los. Als auch wir
(Henning, Richard und ich) in Mardorf ankamen, war Flaute, Nebel und
Regen. Und wen sahen wir zu unserer Freude? Die Frühaufsteher aus
Göttingen. Das schreckte uns aber nicht ab und wir liehen uns drei
VB-Jollen aus. Um 11:00 Uhr ging es los. Die „fair ausgelosten “
Mannschaften segelten um die winzige Insel Wilhelmstein, Torben und
Richard wurden erste. Nach einer kleinen Pause ging es wieder los, das
Wetter war inzwischen besser geworden, Sören und Niels wurden erste.
Henning und ich blieben leider auf der Ziellinie im Schlamm stecken,
wurden aber zweite. Dann ging es um den ersten Platz. Henning und ich
hatten Glück und bekamen ihn. Aus Neid wurden wir naßgemacht und
hatten leider keine Pütz zur Gegenwehr. Um 17:00 Uhr war Schluß und
wir freuten uns auf eine heiße Dusche, die ich nicht bekam, da ich den
Heiß-Wasserschalter nicht fand. Anschließend haben wir Pizza
gegessen und ich habe gelernt, wieviel Trinkgeld man gibt. Ach ja, und
nicht zu vergessen, daß Niels und Torben Kickermeister sind. Wir hatten
keine Chance gegen die beiden, aber sie spielten fair. Und es hat
jedenfalls riesig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf nächstes
Jahr!!!

Johanna

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